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Über das Monument Valley zum Lake Powell

Das Monument Valley liegt glücklicherweise auf dem Weg, leider aber im Land der Indianer (hier: Navajos). Dass bedeutet, dass man für die letzten vier Kilometer 20 Dollar bezahlen muss, die überzogen erscheinen. Dafür darf man dann aber auch den 17 Meilen lange Off-Road-Straße zwischen den eindrucksvollen Bergen im Monument Valley hindurch fahren - ein Spaß, für den viele Touristen als einer von 16 Mitfahrern in einem Jeep weitere 80 Dollar pro Person zahlen wollen.

 

Wir begnügen uns mit den Anfängen des Trails und suchen uns lieber einen schönen Platz für ein stimmungsvolles Abendessen. Da dann auch ein seltener Regen aufzieht, geht es in der Nacht noch weiter in Richtung Lake Powell, wo wir einige Tage am Strand "Boondocken" wollen (amerikanisch für: kostenlos Übernachten).

Am "Lone Rock" Strand des Lake Powell ist es auch wirklich noch genau so wie bei meinem letzten Besuch in den 90ern: ein großer Sandstrand, auf dem einige Wohnmobile stehen (am Wochenende ein paar mehr) und man sich über das wunderbare Wasser, die klaren Sternennächte und die Lagerfeuerromantik am Abend freut.

Als am nächsten Tag auch noch Tammo und Friedi mit ihrem Mercedes aus Oldenburg dazu kommen, verschiebt sich die geplante Weiterfahrt wie von ganz alleine immer weiter.

Die drei Tage, die mit Kanufahren (Danke an Frank aus Wisconsin), Schwimmen, Volleyballspielen (Rekord zu fünft nach 3 Tagen Training: 153 mal, ohne dass der Ball ins Wasser fällt) und Lesen (Empfehlung: "Unter Leuten" von Juli Zeh) vergehen, erlauben der Seele nachzukommen und das Erlebte sacken zu lassen.

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