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Oh wie schön ist Panama

Lange haben wir nichts von uns hören lassen. Das liegt einfach daran, dass es Panama vergleichsweise schwierig ist, an ein halbwegs passables Internet heran zu kommen. So also ist es uns in der Zwischenzeit ergangen:

Nach einem weiteren nervenaufreibenden Grenzübertritt, über den man Romane schreiben könnte, erreichen wir am nächsten Morgen die Stadt David im Norden Panamas. Hier trennen sich spontan für einige Tage unsere Wege: Micha wird mit dem Bus an die Karibikküste weiter fahren und sich Bocas del Toro anschauen, während ich mit Carl an der Pazifikküste bleibe. Der Grund ist, dass sich die Termine für die Verschiffung von Carl so langsam klarer eintakten lassen und ich am kommenden Freitag die DIJ Inspektion in Panama City machen will (das ganze Prozedere der Verschiffung wird ein eigener Blogeintrag werden, keine Angst). 

Ich verbringe einige entspannte Tage an der Küste bei Playas de Lajas bei der Strandbar „Jonnys Fiestas“. Der Besitzer, Matt, ist ein junger Kalifornier, der vor 3 Jahren die Bar gekauft hat. Ihm gefällt das ruhige Leben hier und die Möglichkeit, jeden Tag Surfen gehen zu können. Daher will er auch mit der Bar kein großes Geld verdienen und wohnt nach 3 Jahren noch immer in einem kleinen Zelt auf dem Grundstück.

Auch andere interessante Leute finden sich bei Matt auf dem Grundstück ein: ein deutsches Paar, dass schon lange in Kanada lebt und die nun die Weihnachtstage hier verbringen und danach ihr Auto hier verkaufen wollen. Und da ist noch Ferdinand. Ferdinand ist 63 und kommt aus Mainz. Er reist mit einem in Mexiko im Supermarkt für 600 Dollar gekauften chinesischen 125 ccm Motorrad nach Paraguay. Auch er verbringt einige Tage in seinem kleinen Zelt hier neben der Bar und wir schauen gemeinsam hier Bundesliga live im Fernsehen.

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