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Im Herzen des Inkareiches

Einige touristische Ziele auf unserer Route lassen wir bewusst aus, aber Machu Picchu ist ein Muss. Also fahren wir mit dem Auto bis Ollantytambo im Heiligen Tal und nehmen dann den Zug. Karten haben wir keine vorher gekauft, aber jetzt in der Nebensaison bekommt man sogar noch Tickets für die Besteigung des Wayna Picchu (der Berg im Foto im Hintergrund) vor Ort in Aquas Calientes für den gleichen Tag zu kaufen. 

Wir haben Glück mit dem Wetter und laufen stundenlang durch die beeindruckende Anlage. Weniger der überraschend gute Zustand der Gebäude begeistert uns, als vielmehr die Lage: die Felsen fallen steil ab in die angrenzenden Täler und die Stadt ist von unten wirklich nicht zu sehen. Der Aufstieg zum Wayna Picchu ist ein zusätzliches Highlight, bei dem man ein uns andere Mal erschaudert, wenn man in die Tiefe blickt.

Neben Machu Picchu sehen wir uns im Heiligen Tal noch die Ruinen in Ollantaytambo, Chichero und Pisac an. Besonders die Kirche in Chinchero beeindruckt mich – die Spanier haben sie auf die Grundmauern der alten Inka-Anlagen gebaut (was natürlich auch symbolischen Charakter hatte). Die bemalte Holzdecke erinnert an Stabkirchen in Norwegen und den Altarraum würde ich mal als peruanischen Barock beschreiben.

Nach dem Heiligen Tal steuern wir Cusco an. Cusco ist die Tourismushauptstadt Perus und hat neben seinen 300.000 Einwohnern sicher noch mal Platz für ebenso viele Besucher.  Trotzdem weiß die Stadt zu gefallen: nette Märkte, Cafes und historische Bauten erfreuen das Auge und niedrige Essens- und Übernachtungspreise den Geldbeutel. 

In Cusco schwebt dann auch Yannik ein, der mich nun die nächsten vier Wochen begleiten und (wie anbei zu sehen) wieder das Niveau der Fotos steigern wird.

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Kommentare: 1
  • #1

    Oliver (Samstag, 09 März 2019 10:16)

    Ich nehme mal die Abkürzung: das ist der Eingang in eine geheime Bunkeranlage in Macchu Picchu.

    P.S. Was gibt es zu gewinnen:-) ?