Die letzten Meilen bis zum Park ziehen sich dann doch noch einmal: zunächst begrenzt starker Gegenwind unsere Geschwindigkeit auf 60 bis 70 kmh, dann müssen wir hinter Buffalo noch über einen knapp 3.000 m hohen Pass. Carl meistert das zwar ganz gut, aber auf der Passhöhe platzt dann meine in Kanada gekaufte Chipstüte und die leeren Benzinkanister sehen aus wie Ballons.
Wir sind früh dran und erwischen ohe Reservierung einen Campingplatz. Somit können wir uns ganz entspannt mehrere Tage Zeit lassen für die Highlights des Parks.
Natürlich ist es immer schwierig, Bilder aus der Erinnerung mit aktuellen Eindrücken zu vergleichen. Meist tut man der Jetztzeit unrecht, weil die Erinnerung beschönigt ist. Hier aber gilt: Der Park ist mindestens genau so schön wie 1992. Als wir damals hier waren, hatte wenige Jahre vorher ein verheerender Waldbrand weite Teile des Parks verwüstet. Die großen, schwarz verbrannten Waldflächen von damals blühen heute wieder. Außerdem hat (neben der Anzahl der Besucher) sich auch die Anzahl der Büffel wieder erholt: Wo wir Anfang der 90er nur einzelne Tiere gesehen haben, ziehen heute wieder ganze Herden durch das Hayden Valley und halten den Verkehr auf.
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Adrian (Donnerstag, 26 Juli 2018 13:34)
Super Bilder!