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Las Vegas

Da eine Stadt wie Las Vegas immer dynamisch ist und sich verändert, kommt man um einen Vergleich zu meinen beiden Besuchen in den 90er Jahren nicht herum: Die Stadt ist nicht unbedingt noch bunter geworden, aber voller. Die vormals mechanischen Einarmigen Banditen in den Casinos sind elektronischen Versionen gewichen, die an Videospiele erinnern. Dadurch fällt leider auch das charakteristische Klingeln der Vierteldollar-Münzen weg, die im Gewinnfall aus den Maschinen rasseln.

Der größte Unterschied aber ist, dass die Zeiten offensichtlich vorbei sind, in denen man in Las Vegas günstig satt werden konnte. Zwar sind die Motelpreise auf einem angenehmen Niveau geblieben, aber die günstigen All-you-can-eat-Buffets in den großen Casinos gehören der Vergangenheit an. Der Strip wurde als Straße in die Breite gebaut und Fußgänger überqueren die Seitenstraßen nun über Brücken, die praktischerweise recht oft direkt in ein Casino führen. 

 

Geblieben aber ist der Charme unseres preisgünstigen Motels, vor dem Carl natürlich wie ein Fremdkörper wirkt; immerhin gibt es hier für knapp 60 Dollar eine Übernachtung für vier Leute mit Frühstück, Klimaanlage, Pool und kostenloser Eismaschine (Eiswürfel, kein Speiseeis...).

Wir haben uns hier gleich für 2 Nächte einquartiert und nutzen die Zeit, die zurückliegenden Wochen Revue passieren zu lassen und in der hier vorliegenden Form aufzubereiten.

Aber wenigstens geschieht diese "Arbeit" in durchaus annehmbarer Umgebung.

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Kommentare: 1
  • #1

    Doro (Samstag, 01 September 2018 18:44)

    Haha, am Schönsten finde ich eure Wäscheleine am Pooleingang. Das hält auch die anderen nervigen Motelgäste fern.
    Wie jetzt?!? Badewannen im Casino? Hatte ich den prüden Amis gar nicht zugetraut. Aber dieses Vegas ist ja ohnehin recht freizügig. Habe den Kindern gestern mehrmals die Augen zugehalten�